FAQ: Sie fragen – wir antworten
Wie funktioniert die Wärmestrahlung?
Die Wärmestrahlung oder Strahlungswärme ist eine Form der Wärmeübertragung. Übertragen wird die Wärme durch elektromagnetische Wellen (Infrarotstrahlung). Die Quelle der Strahlung ist ein Strahler, beispielsweise die Sonne oder eine Deckenstrahlungsheizung. Im Gegensatz zur Wärmeleitung und Wärmeströmung benötigt die Wärmestrahlung für die Ausbreitung kein Medium. Wärmestrahlung kann also keine Luft erwärmen, sondern erwärmt alle Körper und Flächen.
Ist die Strahlung von Deckenstrahlheizungen schädlich?
Die Wärmestrahlung ist Teil des elektromagnetischen Spektrums und schließt sich in Richtung größerer Wellenlängen an das sichtbare Licht an. Die Wärmestrahlung in diesem Wellenbereich ist nicht schädlich und wird von Menschen als sehr angenehm empfunden.
Eignen sich Deckenstrahlheizungen auch zum Kühlen?
Deckenstrahlplatten eignen sich sehr gut zur Kühlung eines Raumes. Bei höheren Kühllasten können Deckenstrahlplatten auch mit Kühlkonvektoren als „stille Kühlung“ ergänzt werden. Hierdurch ergibt sich eine signifikante Leistungssteigerung. Dank der FRENGER-Kühlkonvektoren und dem Betrieb unter Taupunkt erfolgt gleichzeitig auch die Entfeuchtung. Die Kühlung des Raumes mittels Strahlung erfolgt völlig zugfrei, geräuschlos und wird als sehr behaglich empfunden. Dazu ist keine Wartung nötig.
Kann man mit Deckenstrahlheizungen auch die Akustik im Raum verbessern?
Deckenstrahlplatten mit einer unterseitigen Akustiklochung, optional auch in Kombination mit dem Akustik Volumenabsorber von FRENGER SYSTEMEN, sorgen für eine perfekte Akustik und können die Nachhallzeiten in Räumen erheblich reduzieren. Die Praxis hat gezeigt, dass in den meisten Fällen große, aufwändige und teure bauseitige Akustikmaßnahmen entfallen können. Dies reduziert Planungs - und Montageaufwand und senkt die Kosten.
Sind Deckenstrahlheizungen für Niedertemperatur/Wärmepumpe geeignet?
Eine Kombination aus Deckenstrahlplatten und Wärmepumpe ist eine perfekte Lösung - sowohl für Neubauten als auch für Sanierungsmaßnahmen. Unabhängig von der Raumhöhe können die FRENGER-Deckenstrahlplatten mit sehr niedrigen Systemtemperaturen betrieben werden. Verschiedene ausgeführte Projekte haben gezeigt, dass sowohl in kleinen als auch in großen Hallen niedrige Vorlauftemperaturen (ca. 35°C) eingestellt werden können.
Was bedeutet „stille Kühlung“
Als „stille Kühlung“ werden alle Systeme ohne Ventilatoren bezeichnet. Dazu zählen Kühlkonvektoren, Kühldecken und Kühlsegel. Warme Luft im Raum steigt auf Grund ihrer Dichte nach oben auf und kühlt sich am Kühlregister der Kühlkonvektoren ab. Da kalte Luft eine andere Dichte als warme Luft aufweist, sinkt diese völlig zugfrei und geräuschlos zurück in den Raum. Auch Kühlsegel und Kühldecken sind Systeme der „stillen Kühlung“, diese arbeiten aber überwiegend nach dem Prinzip der Wärmestrahlung. Der kältere Körper (Kühldecke) erhält mehr Energie, als er abgibt. Bei Kühldecken oder Kühlsegeln mit hohem Strahlungsanteil liegt die empfundene Raumtemperatur um 1,5-2 K unterhalb der Raumtemperatur. Dies wirkt sich positiv auf den Komfort und die Behaglichkeit aus.Beide Lösungen von FRENGER SYSTEMEN arbeiten zugfrei, geräuschlos und wartungsfrei.
Was sind die Vorteile von Deckenstrahlheizungnen gegenüber einer Fußbodenheizung oder einer Luftheizung?
Die Praxis sowie laufende Forschungen zeigen, dass Deckenstrahlungsheizungen von FRENGER SYSTEMEN sehr effizient arbeiten. Die Deckenstrahlheizung ist reaktionsschnell und reagiert damit zügig auf Last- und Wetterwechsel. Auf Grund des hohen Strahlungsanteils wird nicht die Luft erwärmt (die bei herkömmlichen Lufterhitzern als warme Luft nutzlos nach oben aufsteigt), sondern alle Körper und Flächen eines Raumes. Dies führt zu einer hervorragenden thermischen Behaglichkeit und reduziert die Kosten für die Heizenergie. In ausgeführten Projekten wurden Einsparungen von bis zu 50 % Heizarbeit und bis zu 70% der Antriebsenergie erreicht. Deckenstrahlheizungen arbeiten zugfrei und geräuschlos und benötigen keine Wartung. Darüber hinaus bieten diese Systeme einen erheblichen Mehrwert und erleichtern die TGA-Planung, da Schnittstellen reduziert werden: Heizung, Kühlung, Optik, Akustik und Beleuchtung können mit einem Deckensystem installiert werden.
Wie kommt die Wärme von der Decke nach unten (warmer Kopf – kalte Füße)?
Warmes Wasser durchfliesst die Registerrohre der Deckenstrahlheizung. Strahlbleche nehmen die Wärme auf und geben sie nach unten in den Raum ab. Die besondere Bauform der Frenger-Deckenstrahlplatten verhindert, dass die warme Luft nach oben steigt und nur nach unten abgegeben wird. Das zeigen ausführliche Labortests. Zusätzlich ist die Deckenstrahlungsheizung rückseitig wärmegedämmt. Dadurch wird die Wärme gezielt nach unten in den Nutzungsbereich abgegeben. Ähnlich wie bei Sonnenstrahlen wird so primär nicht die Luft erwärmt, sondern direkt die Oberflächen, Gegenstände, Personen, Böden und Wände. Gespeist wird die Deckenstrahlheizung über den Heizkreislauf einer zentralen Warmwasserheizung, Wärmepumpe oder Fernwärme.
Wieso können die Heizsysteme von der Decke aus wärmen? Wärme steigt doch nach oben?!
Nicht die Wärme steigt nach oben, sondern die warme Luft. Die Wärmestrahlung der Deckenstrahlheizungen erwärmt nicht die Luft, sondern Menschen, Tiere, Maschinen und alle Gegenstände, die sich in einem Raum befinden.