Bank-Beratungszentrum: Nachhaltig gebaut, wirtschaftlich betrieben
Für acht Millionen Euro hat die Volksbank im Südschwarzwald ein neues Beratungszentrum errichtet. Verteilt auf drei Stockwerke und einem Attikageschoss bietet es Platz für 70 Kundenberater und –beraterinnen. Im Juli 2022 wurde das Gebäude mit einer Nutzfläche 2.200 Quadratmetern bezogen. Dank leistungsstarker Photovoltaikanlage und Fernwärme aus Abfallbehandlung wird das Gebäude äußerst nachhaltig und effizient betrieben. Kühlkonvektoren von Frenger Systemen kühlen die Räume umweltfreundlich mittels Grundwasser.
Beim Bau legte die Volksbank den Fokus auf Regionalität - sowohl bei der Vergabe an Planer und Handwerker als auch bei der Wahl der Baustoffe. Ausgeführt wurde das Verwaltungsgebäude in Holz-Glas-Stahlbeton-Hybridbauweise vom Architekturbüro Rudolf Lais in Eschbach.
Die Ausleger der Stockwerke wurden um den statisch erforderlichen Betonkern herum aus Holz gebaut. Wand- und Deckenverkleidung sind aus regionaler Weißtanne gefertigt.
„Wertehaus“ nennt die Volksbank Breisgau-Markgräflerland ihr neues, lichtdurchflutetes Gebäude, das durch seine Architektur besticht. Der Begriff WerteHaus bezieht sich auf die Unternehmensphilosophie der Bank. Das Gebäude liegt mitten in der Oberrheinischen Tiefebene, die zur wärmsten Region in Deutschland zählt. Das macht eine Klimatisierung der Räume erforderlich.
„Beim Bau des WerteHauses sollte die Kühlung so nachhaltig und ressourcenschonend wie nur möglich erfolgen. Ein Pilotprojekt hier in der Nähe hat mich über die Wirkweise der Frenger-Kühlkonvektoren informiert und von ihrer Effizienz voll und ganz überzeugt“
Christoph Greiner, Volksbank Breisgau-Markgräflerland, als Bereichsleiter Immobilienmanagement verantwortlich für den Neubau im Gewerbepark.
Wartungsfreie und behagliche Raumklimatisierung
„Für mich sind die Deckensysteme von FRENGER die effizientesten Systeme“, so Rudolf Lais, Inhaber des gleichnamigen Architekturbüros. „Sie benötigen keinerlei Wartung, arbeiten ohne Geräusche und ohne jede Zugluft. Das ist ideal für jeden Arbeitsplatz.“ Als Architekt hat er über 35 Jahre Erfahrung mit dem Bau von großen und kleinen Gebäuden. „Unser Motto Ökologie, Ökonomie und nutzungsgerechtes Bauen ist die Basis für jedes unserer Projekte“.
Angenehm gekühlt werden die Räume des „WerteHauses“ mit Kühlkonvektoren von FRENGER SYSTEMEN, einem deutschen Unternehmen mit Sitz im südhessischen Groß-Umstadt. Die Baulängen dieser insgesamt 82 an der Decke montierten Kühlsysteme der Baureihe COOLLINE variieren zwischen zwei und vier Metern. Sie alle sind quasi unsichtbar oberhalb der Lignotrend-Holzdecke eingebaut.
„Mich überzeugt die ideale Symbiose von Holz mit den Frenger-Kühlkonvektoren, d.h. das Zusammenspiel der Kühlung durch Konvektion mit der Holzoberfläche“, berichtet Lais über die Details des Volksbank-Gebäudes. „Holz hat eine ganz andere Qualität als eine verputzte Wand oder Gipskartondecke.“
Nachhaltige Kühlung
Weitere Pluspunkte der FRENGER-Kühlsysteme: sie kühlen nicht nur geräuschlos und zugfrei, sondern entfeuchten die Räume auch gleich. Das schafft eine behagliche und angenehme Arbeitsatmosphäre. Grundwasser liefert die erforderliche Kühlenergie. Dafür stellt ein Saugbrunnen rund zehn bis elf Grad kaltes Wasser bereit. Das ermöglicht eine effiziente und nachhaltige Kühlung ausschließlich über die thermische Energie des Grundwassers. Über einen Schluckbrunnen erfolgt die Rückführung in das Erdreich, die Temperatur des Wassers liegt dann bei rund 15 Grad.
Nachhaltig funktioniert auch die Beheizung des WerteHauses durch das Fernwärmenetz der örtlichen Thermischen Restabfallbehandlungs- und Energieerzeugungsanlage, kurz TREA.
Überrascht über die niedrigen Energiekosten ist Bereichsleiter Christoph Greiner von der Volksbank Breisgau-Markgräflerland. „Die Hausnebenkosten für dieses Gebäude im Gewerbepark Breisgau sind sehr gering im Verhältnis zu den Durchschnittswerten Gebäude solcher Klassen. Das liegt auch an der nachhaltigen Kühlung, die ohne laufende Kosten auskommt.“ Architekt Rudolf Lais ergänzt: „Im Vergleich zu herkömmlichen Kühlgeräten benötigen die FRENGER-Kühlkonvektoren keinerlei Wartung, denn sie kommen ganz ohne drehende Teile aus.“ Dadurch vermeide die Volksbank jährlich erhebliche Wartungskosten.
Energiekosten eingespart
Dazu reduzieren neueste LED-Technik sowie Bewegungs- und Helligkeitsmeldern den Energieverbrauch erheblich. Eine Photovoltaikanlage mit insgesamt 180 kWP-Leistung erzeugt den Strom, die Speicherkapazität beträgt 153 kWh. „Das macht uns zu mindestens 60 Prozent energieautark“, ist sich Christoph Greiner sicher. Und ergänzt: „Damit sparen wir außerdem rund 1.900 Tonnen CO²-Emissionen pro Jahr.
Er habe sehr gute Erfahrungen mit den Frenger-Kühlsystemen gemacht und auch die Mitarbeiter sind hoch zufrieden. „Bei Außentemperaturen von bis zu 40° Celsius haben wir hier sehr angenehme Raumtemperaturen, und das innerhalb kürzester Zeit.“ Positiv sieht er auch, dass keinerlei Zugluft existiert. „Die Kühlkonvektoren reagieren sehr schnell und arbeiten komplett ohne Geräusche. Ich kann diese Systeme von Frenger für alle Räume empfehlen, die gekühlt werden sollen, egal ob Montagehalle oder Büro. Es bietet eine sehr hohe Effektivität und kann so wie in unserem Neubau unsichtbar oberhalb der Holzdecke eingebaut werden.“