Hallen jetzt ohne Gas heizen

Sporthallen ohne Gas heizen

Bei dem Neubau oder der Sanierung von Hallen und großen, hohen Räumen werden mit der Auswahl des Systems zur Wärmeerzeugung und Wärme­verteilung wichtige Weichen gestellt. Denn die Wahl hat wesentliche Auswirkungen auf den Anschaffungspreis, die laufenden Kosten für die Wärmeein­bringung und die möglichen Zusatzfunktionen.

Die Hallennutzung ist vielfältig. Neben Sport- und Mehrzweckhallen gibt es die unterschiedlichsten Nutzungsarten in der Industrie. Dazu gehören Produktions-, Technik, Lager- und Logistikhallen ebenso wie Wartungshallen, Werkstätten und Hangars.

Auch kulturelle Einrichtungen wie Ausstellungsräume, Museen, Theater- und Kinosäle zählen dazu. Im Wesentlichen gibt es vier technologische Arten von Wärmeverteilsystemen, die sich im Markt etabliert haben und in der Praxis am häufigsten eingesetzt werden:

  1. Fußboden-/Industrieflächenheizung
  2. Warmluftheizung
  3. Hell- und Dunkelstrahler
  4. Deckenstrahlheizung

Unter diesen vier Systemarten zeigt sich die Deckenstrahlheizung als vielseitige Lösung. Sie ist die ideale Hallenheizung für Gebäude mit normaler Raumhöhe (ca. 2,50 Meter) bis rund 40 Meter und mehr, wie in Hangars oder Hallen der Schwerlastindustrie. Die Montage erfolgt direkt unter dem Hallendach. Eine Sanierung bzw. Umrüstung von alten Systemen auf diese Technik kann auch im laufenden Betrieb erfolgen.

In den letzten Jahren sanieren große und kleine Industriebetriebe zunehmend ihre Hallen. Sie rüsten um auf erneuerbare Energien und effiziente Deckenstrahlplatten. Und auch Kommunen sanieren verstärkt ihre Sporthallen und nutzen Paneel-Deckenstrahlheizungen, denn die Heizkosten ihrer Turnhallen verschlingen bis zu 30 % ihres Etats. Das war zumindest bis 2021 so. Durch die stark gestiegenen Energiepreise wird dieser Anteil in 2022 deutlich höher ausfallen.

FRENGER Deckenstrahlplatten als Hallenheizung im Hubschrauber-Hangar

Vorteile einer wasserführenden Deckenstrahlheizung

  1. Sie kann mit erneuerbaren Energien wie Wärmepumpen, Biomasse und Geothermie betrieben werden. Je niedriger die Vorlauftemperatur des Heizwassers, desto effizienter arbeiten Wärmepumpen und Wärmenetze. Generell liegen die Wassertemperaturen im Vorlauf bei erneuerbaren Energien zwischen ca. 30° C bis maximal 55° C.
  2. Eine Deckenstrahlheizung spart erhebliche Heiz- und Stromkosten – bis zu 50 % sind nachweislich möglich.
  3. Sie werden mit Wasser betrieben. Bei Vorlauftemperaturen ab 30° C wird im Winter geheizt. Im Sommer ist, je nach Auslegung, bei einer Wassertemperatur von 16° C bis 18° C in Verbindung mit den Frenger-Kühlkonvektoren die Kühlung und Entfeuchtung von großen und kleinen Hallen und Räume möglich.
  4. Planung und Ausführung verschiedener Gewerke gibt’s bei Frenger Systemen aus einer Hand – ohne Schnittstellen.
  5. LED-Licht kann direkt in die Deckenheizung integriert werden
  6. Ein zusätzlicher Medienkanal auf den Deckenstrahlplatten vereinfacht das Verlegen von Leitungen z.B. Kühlwasser, Strom, Druckluft und ähnliches.
  7. Verbesserung der Akustik und Nachhallzeit: Perforierte Deckenstrahlplatten des Typs ECO EVO Plus und zusätzliche Akustik-Volumenabsorber (AVA) schlucken den Schall, reduzieren die Nachhallzeit und verbessern so weiter die Akustik in den Hallen und Räumen. Die perforierte Paneel-Deckenstrahlheizung S-85, die speziell für Sporthallen, Schulen und Kindergärten entwickelt wurde, bietet einen hohen Fugenanteil, durch den der Schall passiert. Er wird von der aufliegenden Wärmedämmung geschluckt.
  8. Frenger-Deckenstrahlheizungen sind sehr leicht und stellen auch mit Wasserfüllung keine Belastung für die Dachkonstruktion dar. Daher eignen sie sich auch gut für historische Gebäude. Es wird schnell (wieder) warm, selbst in Hallen mit großen Toren wie Hangars für Hubschrauber oder Flugzeuge, Wartungshallen für Busse und Bahnen oder auch Logistikhallen mit großen Ladetoren.
  9. Dank sehr variabler Baubreiten und Aufbau sind sie gut mit Sprinkleranlagen, Rauch-/Wärmeabzugsanlagen (RWA) und anderen besonderen Anforderungen kombinierbar.
  10. Die Produktion der Frenger-Deckenstrahlheizungen erfolgt in der klimaneutralen Energie-Plus-Fabrik im hessischen Groß-Umstadt. 

Weiterführende Informationen zu Hallenheizungen von FRENGER SYSTEMEN BV